Sucht und die Risiken süchtig zu werden

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Wann spricht man von Sucht und was sind die Risiken süchtig zu werden?

Wir sprechen von Sucht, dann wenn ein Mensch körperlich und/oder psychisch von einer Substanz wie Alkohol, Medikamente, Drogen, Nikotin oder auch von speziellen Verhaltensweisen abhängig ist.  Zum Beispiel: Spielen, Kaufen, Internet.

Sucht ist keine Charakterschwäche sondern eine ernst zu nehmende Erkrankung.
Abhängig sein heisst, das Leben kreist mehr oder weniger um das Suchtmittel, das immer mehr Raum einnimmt.

Die Risiken süchtig zu werden sind unterschiedlich. Es ist ein fliessender Prozess, der geht über normalen Gebrauch, also Genuss über Missbrauch, wird Gewohnheit und mündet in die Abhängigkeit.

Bei Jugendlichen ist es oft das Vorbildverhalten von Erwachsenen, oder Dazugehören zu wollen.

Machmal auch um Langeweile zu überbrücken, seine Sorgen nicht mehr zu spüren oder aber den sogenannte „Kick“-ein Hochgefühl zu erleben.

Kann man eine Sucht überwinden?

Ja-Sucht ist eine Erkrankung die erfolgreich behandelt werden kann. Voraussetzung ist allerdings Einsicht und Behandlungsbereitschaft des betroffenen Menschen.

Und dies besser heute als morgen, denn Untersuchungen zu Folge ist die Lebenserwartung von alkoholabhängigen Menschen um 20 Jahre verkürzt.

Ganz abgesehen von verschiedenen gravierenden körperlichen und psychischen Schädigungen und der Veränderung des Wesens. Je nach Suchtstoff.

Welche Beratung und Behandlung gibt es und wie laufen die ab?

Am Anfang jeder Behandlung von Alkohol, Medikamenten oder Drogenabhängigkeit steht der körperliche Entzug. Der kann mehrere Tage dauern, auch sehr unangenehm sein und sollte unter ärzlicher Begleitung stattfinden.

Danach geht es in der Psychotherapie darum, die Lebensgewohnheiten, aufzudecken, die zum süchtigen Verhalten geführt haben, diese aufzu geben, und neue Lebensformen zu entwickeln um ein Leben in Qualität , Erfüllung und frei von Suchtmitteln geniessen zu können.

Sie haben viele Jahre Berufserfahrung. Welche Methoden bieten sie an, welche Probleme behandeln sie?

Ich bin ausgebildet in den Methoden der Gestaltterapie, also humanistischer Psychologie, eine Therapieform, die im Hier und jetzt ansetzt und sich dadurch von der Psychoanalyse unterscheidet.

Im Vordergrund steht das persönliche Wachstum, die Wahrnehmung dessen, was und wie ich eigentlich wirklich bin und was ich brauche. Unabhängig davon, was andere von mir erwarten-wie ich sein sollte-oder wie ich gerne von anderen gesehen werden möchte.
Auch arbeite ich mit den Methoden der Kreativen Therapie, mit Familienaufstellungen und Imaginationen-also Fantasiereisen und Entspannungsverfahren.

Diese Verfahren sind sehr effektiv bei Stress und Überlastungssituationen-und dem sogenannten burn-out.

Mit Kindern arbeite ich mit lösungsorientiertem, heilpädagogischen Ansatz.

Jedoch ist eine Methode immer ein Hilfsmittel-am Entscheidensten und Wichtigsten und letztlich heilend ist immer der Kontakt-die Beziehung zwischen zwei Menschen, die ein Stück Weg gemeinsam gehen, der vertrauensvolle Kontakt zwischen meinen Klienten und mir in Achtung und Respekt.

Ich behandle die Probleme, die das Leben so mit sich bringt. Das kann eine Beratung oder Coach sein, dann wenn jemand ein umgrenztes, spezielles Anliegen hat, bei dem er professionelle Hilfe haben möchte.

Dann gibt es auch Menschen in einer Lebenskrise. Die haben wir ja fast alle mal.

Menschen mit einer Angsterkrankungen, Depression, Essstörungen und eben Suchtmittelproblemen.

Es gibt Menschen, die Unterstütztung suchen beim Eintritt in einen neuen Lebensabschnitt, wie nach einerTrennung, nach dem Verlust einer nahe stehenden Person, oder aber auch in den Abschnitten des Heranwachsens oder älterwerdens . Kindheit-Pubertät- Lebensmitte – Rentenalter.

Auch bin ich engagiert für Frauen und Männer, die von häuslicher Gewalt oder mobbing betroffen sind. Und für Kinder und Jugendliche.

Ich bin für sie da.

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